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Immer der Nase nach

Fährtenseminar
mit Alexander Bick

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Warten auf den Einsatz -
unsere Spürnase im Alter von fast 19 Monaten

Hundeführer von Nah und Fern folgten dem Ruf der Hunsrück Höhen Hunde zu einem Fährtenseminar mit Alexander Bick. Alex ist 7-facher Deutscher Meister FH im ADRK (Allgemeiner Deutscher Rottweiler Klub) und mehrfacher Landesmeister im ADRK und DVG. In den Jahren 2005 und 2006 errang er bei der FH-DM des ADRK den 2. bzw. 3. Platz. 2007 musste er gesundheitsbedingt aussetzen, 2008 wurde er wieder Deutscher Meister. Diese Erfolge erzielte Alexander mit 4 verschiedenen Hunden, mit denen er wöchentlich 2 bis 3 Fährten trainiert. Mit der Zeit sind ca. 2.000 Fährten zusammen gekommen, 300 bis 350 Prüfungen und die Teilnahme an 12 Deutschen Meisterschaften. So konnten die Teilnehmer gespannt darauf sein, was er von seinem reichen Erfahrungsschatz weitergeben würde.

Vierbeinige Teilnehmer waren 11 Hovawarte und 7 Hunde anderer Rassen und Mischlinge

Zu Beginn des Seminars am Freitag Nachmittag notierte sich Alex erst einmal den Ausbildungsstand, das angestrebte Ziel und die Probleme eines jeden Teams, was am nächsten Tag die Grundlage für die praktische Fährtenarbeit im Gelände bildete. Der Ausbildungsstand der Hunde war sehr unterschiedlich: vom absoluten Anfänger in Sachen Fährte über bereits gearbeitete Hunde bis hin zu FH-Hunden war alles vertreten. Und bei den Zweibeinern sah das nicht viel anders aus.
Nach dieser Bestandsaufnahme folgte eine
interessante Einführung in die Grundlagen der Fährtenarbeit, bei der Alex unsicheren Hundeführer/innen Vertrauen in die bewundernswerte Suchleistung der Hunde vermittelte. Stimmt die Technik des Hundeführers und das Vertrauen in seinen Hund, dann sei das Suchen kein Problem mehr. Alle aufkommenden Fragen wurden von Alex kompetent und überzeugend beantwortet. Vor allem seine Methode des Junghundaufbaus beeindruckte mich sehr und so war ich gespannt, wie das am nächsten Tag in der Praxis aussehen würde.


Der Samstag begann auf dem Hundeplatz erst einmal mit der Demonstration verschiedener Details,
während uns die Kälte langsam in die Glieder kroch.

Am späten Vormittag fuhren wir dann endlich ins Fährtengelände, wo wir uns beim Legen der Fährten warm laufen konnten. Die praktische Arbeit im Gelände war hochinteressant und sehr lehrreich. Unter fachmännischer Anleitung wurden - je nach Ausbildungsstand - die Fährten gelegt. Alex begleitete dabei jeden einzelnen Fährtenleger um ihm mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und sparte nicht mit Tipps und Tricks.

Nach der Mittagspause ging es dann wieder ins Gelände, um die Fährten mit den Hunden abzusuchen. Auch dabei wurde jedes Team von Alex begletet und bei Bedarf sofort korrigiert. Es war unglaublich, wie gut sogar rohe Hunde, die noch nie gefährtet hatten, unter Alexanders Anleitung eine ca. 150 m lange, mehrere Stunden alte Fährte absuchten. Auch wenn es anfangs bei Hund und Hundeführer noch etwas hakelte, so hatten doch alle Teams bis zum Ende ihrer Fährte sehr viel gelernt. Man konnte richtig zusehen, wie bei den Fährtenfrischlingen "der Groschen fiel" und am Ende dieser Fährten arbeiteten alle Schnüffel-Azubis ihre Fährte selbständig aus.

Einweisung ins Gelände - Für Carla sollte ich eine FPR-3-Fährte in Form einer "Schnecke" auf Saat legen
und wurde dabei genauestens beobachtet.
Abgesucht wurde die am Vormittag gelegte Fährte erst kurz vor der Dämmerung.
Carla zeigte auf der Fährte eine perfekte Suchhaltung. Die Arbeit von Frauchen war allerdings verbesserungswürdig.
Nachdem ich auf Alexanders Rat das Legen meiner Winkel verbessert hatte, arbeitete Carla diese Winkel sehr gut aus.

am Winkel

< Carla schnüffelt den Abgang gründlich ab

Fährten-Geschirr

Bei der Fährtenarbeit darf Carla
endlich mal zeigen wo's lang geht
- und die Zweibeiner folgen ihr brav

Ganz zum Schluss kam Argus dran. Inzwischen war es so dunkel geworden, dass ich Beleuchtung hätte brauchen können. Fotos gibt es von dieser Fährte natürlich nicht.

Danach kehrten wir auf den Hundeplatz zurück, um uns mit einem leckeren Gemüseeintopf zu stärken. Anschließend wurde jede einzelne Fährte von Alex detailliert besprochen und Vorschläge für die Fährtenarbeit am nächsten Tag gemacht. Manche Teilnehmer saßen noch lange zum Erfahrungsaustausch und Fachsimpeln zusammen.


Am nächsten Tag ging es dann frisch und munter gleich um 9 Uhr ins Gelände, wo alle Hundeführer das am Vortag gelernte umsetzen konnten.

Carla suchte dieses Mal eine FPR-3-Fährte in Form eines "R" auf Brache
Sie konnte den Beginn des Schnuppervergnügens kaum erwarten.

Carla zeigte eine perfekte Suchhaltung. Sie sucht ruhig und konzentriert - rechts: der erste Winkel

Ich hatte auf Carlas FPR-3-Fährte 7 Gegenstände gelegt, so dass wir reichlich Gelegenheit hatten, ihr leicht zögerliches Verweisen zu verbessern.
Auf dem linken Bild sieht man das Vorziehen des Hundes für ein schnelleres und geraderes Verweisen.

Verweisen:
Absichern des Liegens in gespannter Ruhe

Carla trägt beim Fährten ein einfaches
Norweger-Geschirr
aus Balus Kleiderstube

... und weiter geht's ...

Schlussbesprechung und
Jackpot für die Supernase


Später dann kam Argus' Premiere auf Acker. Er kannte bisher nur Wiesenfährten und ich hatte zudem seit einem Jahr nicht mehr mit ihm trainiert. So hoffte ich, dass wir wieder auf so schönen Äckern wie am Vortag suchen - lockerer Boden mit etwas Saat - und hatte spekuliert, dass die kleinen Pflänzchen Argus vielleicht das Suchen erleichtern. Aber nein - Alex hatte für uns einen frisch umgebrochenen Acker rausgesucht. Kein Grashalm weit und breit. Mir rutschte das Herz in die Hosentasche.
DAS soll Argus suchen? Nie und nimmer!
Zu allem Überfluss hatte ich am Anfang des Seminars noch gesagt, ich wolle mit Argus Verleitungen üben. Und prompt legte mir Alex in diesen Acker auch noch eine Verleitung.

Ob er diese Herausforderung gemeistert hat, kann man auf Argus' Fährtenseite sehen...


Auch das Spiel der Hunde kam natürlich nicht zu kurz. Nach dem Training hatte Carla mal wieder ein Playdate mit ihrem Lieblings-Rüden Titus (Ninjo ex mercator). Leider stand die Dämmerung schon kurz bevor, so dass die Bilder Bewegungsunschärfen haben.


Herzlichen Dank an Alexander Bick für dieses unvergessliche Wochenende und weiterhin viel Erfolg im Hundesport.

Und einen ganz besonderen Dank an Leona, die uns zusammen mit ihren fleißigen Helfern dieses spannende Wochenende ermöglicht hat.


Herr und Hund

Ein Mensch, im Kopf sonst kerngesund, beschließt: Ich kauf mir einen Hund.
Der ist mutig, treu und schön, wird viel mit mir spazieren geh’n,
bringt Freude ins Familienleben wenn wir ihm tüchtig Futter geben.

Dass dies sein erster Trugschluss war, wird diesem Mensch erst später klar.
Er kann es jetzt noch nicht erfassen, auf was er sich da eingelassen.

Wo Ruhe war bisher im Haus, da erklingt es nun wie Sturmgebraus .
Die Nachbarn haben bald vernommen: Ein kleiner Hund ist angekommen.
Gesetze, die bis dahin galten, beginnt das Kerlchen auszuschalten.

Er setzt sich sofort obenauf, bestimmt des Menschen Lebenslauf.
Die Hobbys, die er immer pflegte, den Garten, den er so schön hegte,
verblassen schnell zur gleichen Stund, der Mensch denkt nur noch an den Hund.

Und dieser nützt das weidlich aus, ist Boss im Garten und im Haus,
darf alles, was bisher verboten, beschmutzen mit den süßen Pfoten.
Die Schuhe und das Sofakissen werden erst mal klein gebissen.
Der Rasen und die Fliederbüsche verlieren schnell von ihrer Frische.
Der Garten - einst des Hauses Zier - wird umgepflügt vom Hundetier.

Auch die Wohnung - gut geputzt - wird als Hundespielplatz nun genutzt.
Für den Mensch nebst Kinderschar, der Teppich früher heilig war,
der Hund missachtet das Tabu, er pinkelt drauf - und scharrt es zu.
Der Mensch beschließt daraufhin still, dass er den Hund erziehen will.
Doch bald wird ihm sehr deutlich klar, dass dies der zweite Trugschluss war.
Wo er ganz freundlich sagt: "Komm her",da rennt der Hundling kreuz und quer.
Sagt er: "Hund, hör auf zu raufen", hört man das Tier verächtlich schnaufen.

Zur Lösung dieser Seelenqual bleibt ihm am Ende keine Wahl.
Sich selbst - und auch dem Hund zuliebe - stürzt er sich ins Vereinsgetriebe.
Er hofft, nun wird sein Los sich wenden - doch dieser Mensch wird schrecklich enden.

Ist ihm ein Rest Verstand geblieben, wird der im Club ihm ausgetrieben.
Bald stellt er fest - ist sehr beglückt: Die Leute hier sind auch verrückt!
Wo andere sich richtig pflegen, beginnen die sich aufzuregen.
Nicht über Fußball, Weib und Bier, der Grund ist nur das Hundetier.
Gesprochen wird von der Dressur und manchem Pudels Haarfrisur.
Den Mensch stört nicht, was rings passiert, der Hund wird jedenfalls dressiert.
Was hierbei alles schon geschehen, das glaubt nur der, der es gesehen.

Der Hund, der sonst beim Laufen pennt, entwickelt plötzlich Temperament.
Unterordnung - nie gehört, weh dem, der mich beim Spielen stört.

Und neben all den Herrn, den trüben, sieht man auch manches Frauchen üben.
Sie machen eifrig mit und munter, rennen den Platz rauf und wieder runter.
Der Hund versucht sich durchzusetzen, man sieht ihn samt der Frau entwetzen.

Sie flattert waagrecht an der Leine, nach oben reißt es ihr die Beine.
Dann schlagen beide wie im Traum einen klasse Purzelbaum.
Das Herrchen kommt - beugt sich zum Hund: Gott sei Dank, er ist gesund."

Mein Hund ist spitze - ich bin fit, die nächste Prüfung mach ich mit.
Am Prüfungstag wird ihm dann klar, dass dies ein neuer Trugschluss war.

So wird am Morgen unser Held dem strengen Richter vorgestellt,
beschaut die Wiese sorgenvoll, auf der sein Hund gleich suchen soll.
Er sieht den Kot der vielen Hasen, was Kühe legten auf den Rasen.
Sieht innerlich schon voll Entsetzen, seinen Hund dieselben hetzen.
Später hört er ganz benommen, wie viele Punkte sie bekommen.
"Von nun an", sagt er bescheiden, "bist du der Größte von uns beiden."

Die zweite Runde wird gestartet - die böse Unterordnung wartet.
Das "Fuß" klingt voller Schmelz und Locken, der Hund - total perplex - bleibt hocken.
Links schräg zur Hecke - geht´s voraus, der Hund läuft langsam trotz Applaus.
Total geschafft - wie hingemäht, erntet der Mensch, was er gesät.
Beschwörend spricht der Herr zum Hund: "Verlass mich nicht in dieser Stund".

Als nächstes kommt der Schutzdienst dran. Jetzt zeigt das Tierchen, was es kann.
Bedrückt war ihm schon länger klar, dass Herrchen nicht zufrieden war.
Jetzt wird gebissen, bis es kracht, damit mein Herrchen wieder lacht.
Glücklich geht der Hund davon, der Richter zählt die Punkte schon.
Der Mensch beschließt in dieser Stund: "Ich kauf mir einen Schäferhund!"

Sie haben beide überlebt, den Orden an die Wand geklebt.
Der Hund schielt ganz empört hinüber: "Ne schöne Fleischwurst wär’ mir lieber."

Und die Moral von der Geschicht, besieht man alles mal bei Licht:
Denkst du des Hundes Herr zu sein, hebt der verächtlich nur sein Bein.

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