Kleine Fluchten Anfang 2013 haben wir für unseren 'Un'ruhestand ein Wohnmobil gekauft |
Wir freuen uns auf die Freiheit des mobilen Reisens: Starten, wann immer man ein paar Tage Zeit hat ... Fahren dorthin, wo das Wetter gerade schön ist ... Ankommen, im Sommer Markise und Stühle raus ... Urlaub genießen! Ganz ohne Hotel oder Pension "zu Hause" sein ... An schönen Plätzen bleiben, so lange man möchte oder weiter ziehen zu anderen verlockenden Zielen ... Jeden Tag etwas Neues erleben ... Jeden Tag eine andere Aussicht vor dem Fenster ... Ohne Buchung, ohne Verpflichtung, einfach unabhängig sein.
Zum Arbeiten zu alt, zum Sterben zu jung, zum Reisen topfit!
Vorerst werden wir Deutschland erkunden. Mit Argus sind keine allzu großen Touren mehr möglich. Aber auch in Deutschland gibt es genug zu entdecken...
Eins, zwei, drei im Sauseschritt schaffen, schuften, werden älter, Bis auf einmal man erkennt, Freude, Schönheit der Natur, Drum Mensch, sei zeitig weise! Wilhelm Busch |
Unsere erste Tour Alkoven! Was sonst? ... Unser erstes Ziel war Miltenberg |
Die Festung Marienberg in Würzburg
... und weil es so schön war, |
Argus erkundet die Ruine Schmidtburg |
Argus und seine "Verehrer"
Nach der kurzen Trockenperiode zum Jahreswechsel blieb das Wetter deutschlandweit so schlecht,
dass wir unseren "Nasenbär" (das Wohnmobil) erst Ende März wieder aus seinen Winterschalf wecken konnten.
Es war der dunkelste, sonnenärmste Winter seit 62 Jahren, der kälteste März seit 100 Jahren
... und der Winter wollte einfach nicht gehen ...
Laut Kalender hatte das Frühjahr begonnen, aber es kam noch das kälteste Märzende seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
Endlich blieb es mal ein paar Tage trocken und es schien sogar die Sonne
- wenn auch bei frostigen Temperaturen -
so dass wir mit dem Wohnmobil eine kleine Rundreise an den Niederrhein machen konnten
Highlight unserer kleinen Rundreise war Xanten |
Auch Anfang April waren die Temperaturmittel in ganz Deutschland immer noch frustrierend:
Im Flächenmittel bewegten sich die Temperaturen locker auf dem Niveau der letzten Eiszeit
mit rund 6-8 Grad unter dem langjährigen Schnitt. Die Natur befand sich in einer Art Spätwinter-Koma.
Erst Mitte April wich der Frost langsam aus dem Boden und so machten wir uns auf den Weg in die "deutsche Toskana",
um das Frühlingserwachen in der Pfalz zu genießen.
Die Mandelblüte war ein Traum in rosa |
Schlagartig stiegen die Temperaturen - nicht nur in der Pfalz - fast auf sommerliche Höhe, was Argus doch sehr zu schaffen machte.
Um unseren alten Herrn zu schonen, gingen wir nur in morgendlicher Kühle |
Wasser war als Erfrischung immer sehr willkommen.
Den Tag verbrachten die Hunde im gut belüfteten Wohnmobil, während wir Zweibeiner die malerischen Weinorte entlang der Weinstraße besichtigten.
Und für die Nacht fanden wir immer wieder schöne Stellplätze in den Weinbergen, wo sich die Hündinnen abends austoben konnten.
Das Wetter ist dieses Jahr wie verhext. Nach unserem Ausflug in die Pfalz mussten wir wegen Argus' Atemproblemen und unserem Zwingertreffen (bei Sonne!) eine kleine Pause einlegen. Als wir dann endlich wieder fahrbereit waren, blieb das Wetter in ganz Deutschland wochenlang kalt und nass. Sonne? Fehlanzeige. Der Frühling ist regelrecht im Dauerregen ertrunken und Ende Mai lag in Schwarzwald, Erzgebirge und Harz wieder eine bis zu 13 cm dicke Schneedecke. Der Wonnemonat Mai glich eher einem Herbstmonat und ist wahrscheinlich der nasseste Mai seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Das gipfelte dann Anfang Juni in einer Flutkatastrophe im Süden und Osten. Bis Mitte Juni jagte eine Rekordmeldung die nächste ...
Aber zumindest bei uns im Westen ging die Dauerberieselung pünktlich zum Sommerbeginn Anfang Juni zu Ende
und wir konnten endlich einen Ausflug in die Nordeifel machen.
Unser erstes Ziel war Schloss Augustusburg in Brühl. Mit den Hunden gingen wir erst mal im Schlosspark mit seinen schönen Alleen spazieren,
um anschließend in aller Ruhe die prachtvollen Gärten des Schlosses zu besichtigen, während die Hunde im Hovimobil warteten.
Nachmittags besuchten wir das Freilichtmuseum Kommern, allerdings auch ohne die Hunde.
Die erste Nacht verbrachten wir im Erholungspark Mühlental, wo dann wieder die Hunde auf ihre Kosten kamen.
Am nächsten Tag ging es weiter zur Kakushöhle, |
Nach einem Abstecher nach Bad Münstereifel fuhren wir zur Greifvogelstation Hellenthal,
wo wir nach einer ruhigen Nacht in unserem "Schneckenhaus" den ganzen Tag verbrachten
und den Falknern bei den Vorführungen mit ihren imposanten Vögeln zuschauten.
Die Greifvogelstation selbst war für die Hunde natürlich tabu, aber beim Großwild im angeschlossenen Wildgehege waren sie überall willkommen.
Den letzten Tag unserer kleinen Eifelrundreise verbrachten wir am Vorbecken des Rurstausees
und wanderten entlang des wunderschönen Obersees zur Urfttalsperre.
Der Baum auf dem rechten Bild wurde übrigens von einem Biber gefällt! Die Fraßspuren waren deutlich zu sehen.
Zwischen Nord- und Ostsee
Unser Ausflug mit dem Wohnmobil Ende Juni 2013
Toben auf dem Deich bei der Doppelschleuse in Bremerhafen
Am nächsten Stellplatz zogen riesige Frachtschiffe an unserem Hovimobil vorbei — zum Greifen nah ...
Bei unserem Spaziergang an der Schleimündung hatten wir einen (un)treuen Begleiter.
Terrier "Jacko" war es bei seinem Frauchen wohl zu langweilig.
Er schloss sich einfach für ein paar Stunden unseren Hunden an und ließ sich nicht einfangen.
Erst als unsere Hunde nach dem Spaziergang im WoMo verschwanden, trollte er sich und lief nach Hause.
Ausruhen auf dem Stellplatz — Toben am Ostsee-Strand
mehr Bilder von unserem Ausflug nach Schleswig-Holstein gibt es auf der Homepage von Chili
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