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Hovawarte vom Hexenweiher
Mitglied im Rassezuchtverein für Hovawart-Hunde e.V. (RZV)
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Der 13. Tag der Läufigkeit - die Hochzeit

Wir hatten die Hunde in den letzten beiden Nächten getrennt, damit sie sich von den Strapazen der Deckversuche erholen können. Am Morgen des 13. Tages starteten wir dann wieder einen Versuch und es lief so wie am Vortag. Carla "stand", Argus mühte sich redlich, aber ohne Erfolg. Bisher hatte ich versucht, immer in der Nähe der Hunde zu bleiben, um bei Bedarf helfen zu können. Falls die Hunde zum Hängen kommen, besteht nämlich die Gefahr, dass die Hündin sich im entscheidenden Moment loszureißen versucht, was zu ernsthaften Verletzungen beider Partner führen kann. Dann ist es gut, wenn man sofort zur Stelle ist und die Hündin vorne leicht hält.

Aber mit der Zeit bekam ich zunehmend das Gefühl, dass die Hunde sich von mir eher gestört fühlten. Argus hatte kein Problem mit meiner Nähe, aber Carla wollte die Sache doch lieber selbst regeln. Nunja. Eigentlich "stand" sie ja auch immer perfekt. Also ließ ich den Dingen ihren Lauf und hackte derweil scheinbar unbeteiligt im Garten Unkraut.

Carla war läufig im wahrsten Sinne des Wortes. Sie lief und lief und lief. Ab und zu kam das Liebespärchen freudig an mir vorbei gelaufen. Carla ließ sich überall besteigen: auf der Wiese, am Gartentörchen, vor dem Haus, hinter dem Haus, am Kompostplatz, am oberen Ende der Gartentreppe, bergauf und bergab. Sie fand das toll. Und Argus im Tandem immer hinterher. Aber die Zunge von Argus wurde lang und länger. Er schien am Ende seiner Kräfte zu sein. Immer wieder legten die Hunde freiwillig eine Pause ein. So rief ich die Hunde ins Haus, um Argus mal wieder eine Verschnaufpause zu verschaffen. Aber sie gehorchten nicht, sondern liefen noch eine Runde ums Haus. Ich ging also rein, um meine Gartenhände zu waschen. Kaum am Waschbecken angelangt, hörte ich den typischen Hündinnenschrei, den sie ausstoßen, wenn es zum Hängen kommt. Und so stürzte ich sofort wieder aus dem Haus und suchte die Zwei. Am obersten Treppenabsatz standen sie. Innig vereint. Es war vormittags, 10 vor 9 und um 9 war alles vollbracht.


Zwei, die sich verstehen

Beide Hunde machten einen glücklichen und zufriedenen Eindruck. Und Frauchen erst! Das strahlte über alle Backen!


Hier ein paar Eindrücke vom Nachmittag des 13. Tages:

Platter "Plüsch" - Carla hat für Argus' Ruhebedürfnis nur wenig Verständnis. Sie möchte weiter machen.

Argus gehorcht und Carla genießt - Hundeliebe

Nachdem es morgens geklappt hatte, konnten wir den nächsten Versuch am späten Nachmittag etwas lockerer angehen. Da meine Mithilfe nicht erwünscht war, habe ich es mir einfach in meinem Gartenstuhl bequem gemacht und mich in meine Literatur vertieft. Eigenartigerweise blieben die Hunde diesmal immer in meiner unmittelbaren Nähe. Deckversuch folgte auf Deckversuch. Geschlagene 2 Stunden lang.

Normalerweise hätte ich Argus, der ja nicht mehr der Jüngste ist, diesen Deck-Marathon niemals zugemutet. Aber offensichtlich hatten die Hunde beide ihren Spaß. Und Argus zeigte sich fit wie ein Turnschuh. So habe ich den Hunden die Regie ganz allein überlassen. Sollten sie nicht selbst am besten wissen, was gut für sie ist? Und dann - Argus begann charakteristisch auf den Hinterbeinen zu trippeln - ein Schrei von Carla - und die Beiden hingen zum zweiten Mal.

Der 2. Deckakt
Wenn der Rüde von der Hündin absteigt, muss er eine Pfote über ihren Rücken heben und neben ihr aufsetzten. Argus bleibt dann gerne seitlich neben der Hündin stehen, kann seine Pfote in dieser Stellung aber nicht auf den Boden aufsetzen. So stütze ich seine schwebende Pfote während des Hängens, was ihm diese Position sehr erleichtert.

"I feel good!"
Nach einiger Zeit veränderten die Hunde ihre Position. So ist es leichter. Carla schmiegte sich mit verträumtem Blick eng an mich.
Die Hunde hingen diesmal 14 Minuten lang. Auf dem rechten Bild trennen sie sich gerade.

Geschafft - zufriedene Hunde mit Züchterin.


Der 14. Tag der Läufigkeit - Schluss mit Lustig? Oder doch nicht??

Nachts hatten wir die Beiden erneut getrennt, damit wir alle wenigstens eine halbwegs ruhige Nacht verbringen können. Morgens ließen wir die Hunde dann schon beim Frühstück wieder zusammen. Ich setzte mich mit Kaffeetasse auf den Balkon, um das aktuelle Geschehen überblicken zu können. Argus war immer noch feurig, aber Madame war eher ungnädig. Unser Don Juan handelte sich eine "Ohrfeige" nach der anderen ein. Doch dann fing Carla wieder an zu laufen: durchs ganze Haus und durch den Garten, und er im Tandem fiepend hinterher. Er ließ sich von ihren Zickereien nicht beeindrucken und bedrängte sie wieder und immer wieder. Und so erlag Carla seinem Charme und erduldete ihren Liebhaber.
Irgendwann wurde es mir dann aber zu bunt und ich habe die Zwei wieder für ein paar Stunden getrennt um ihnen etwas Ruhe zu verschaffen.

Mittags wollte ich die Beiden dann endlich mal wieder füttern. Sie hatten bei dem ganzen Stress der letzten Tage kaum etwas gefressen. Naja, und nach der Fütterung ließ ich sie dann wieder zusammen. Das Ergebnis sieht man auf dem Foto.

Ein Deckakt zwischen Tür und Angel im wahrsten Sinne des Wortes.

Im Laufe des Nachmittags kehrte dann langsam Ruhe ein. Argus flirtete zwar weiterhin, Carla wurde aber zunehmend unwirsch.



Der 15. Tag der Läufigkeit - eine schöne Zeit geht zu Ende

Argus flirtete immer noch, Carla biss ihn aber meist weg. Nachmittags waren sich die Beiden dann aber wieder einig und turtelten miteinander, tauschten Zärtlichkeiten aus, leckten sich gegenseitig die Öhrchen. Carla animierte Argus, stupste ihn an, stellte sich provokativ vor ihn, "stand" wieder. Er ritt auch wiederholt kurz auf, es wirkte allerdings etwas halbherzig. Auf mich machte das den Eindruck, als würden sie sich damit vor allem ihre Zusammengehörigkeit noch mal bestätigen. Beide genossen das Zusammen-sein.
Hundeliebe eben.

Die Party ist 'rum - endgültig.


Im Nachhinein muss ich sagen, dass Argus als erfahrener Deckrüde sich seine Kräfte sehr gut eingeteilt hat. Die Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung ist zum Ende der Standhitze größer als am Anfang. Das "weiß" er genau. Die ersten beiden Tage der Standhitze haben die Beiden sich einfach nur miteinander vergnügt. Sie hatten eine wunderschöne Zeit miteinander. Nur dem Frauchen ging das doch sehr an die Nerven. Aber nun ist das Werk vollendet und alle sind zufrieden. Es war ein ganz besonderes Erlebnis, den natürlichen Ablauf einer Hundehochzeit miterleben zu dürfen.

Wie es weiter geht: Trächtigkeitskalender für Cherie vom Blütenmeer "Carla"
Dieser interessante Kalender zeigt die Entwicklungsstufen von Carlas Trächtigkeit


Am 8. Juli zwischen 0h10 und 4h45
hat der A-Wurf vom Hexenweiher
das Licht der Welt erblickt.

Es sind 1 sm Rüde, 3 sm Hündinnen und 1 blonde Hündin.
Mama und Kinder sind wohlauf.

was daraus geworden ist


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