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Gesucht und gefunden

FPr 3
Carlas erste
Fährtenprüfung

Unsere Schnuppernase mit 22 Monaten

Jetzt geht's lo-oos ... Saisonauftakt auf dem Hundeplatz

Endlich ist die Winterpause vorbei und das Training auf dem Hundeplatz startet in ein neues Jahr. Bei strahlendem Sonnenschein zeigte Carla, was sie im Laufe des vergangenen Jahres in der Fährte gelernt hat. Da mein Verein kein ausreichendes Fährtengelände hatte, konnte ich im vergangnen Jahr nur drei mal mit Trainer üben und war ansonsten auf mich allein gestellt. Nun sollte sich zeigen, wie viele Fehler ich in dieser Zeit in Carlas Fährtenarbeit eingebaut habe. Aber ich hatte Glück. Carla zeigt ein sehr schönes Suchverhalten, lediglich die Winkel sind noch verbesserungswürdig.

Für den nächsten Prüfungstermin im April habe ich nun eine Fährtenprüfung ins Auge gefasst. Und da der Verein inzwischen über ein wunderbares, riesengroßes Fährtengelände direkt am Hundeplatz verfügt, werden wir uns intensiv auf die Prüfung vorbereiten können.

Wie die Prüfung ausgefallen ist, verraten wir am Ende dieser Seite: FPr 3

Eine erste Trainingsfährte unter kritischer Beobachtung.
Ich hatte ganz schönen "Bammel", aber Carla meisterte ihre Aufgabe supergut. Feines Mädel.

unten: Gruppenunterordnung / Sozialverhalten

Einzug der Gladiatoren

in Schlangenlinien durch die Hundereihe

links: ... und hinein ins Gewühl - rechts: gemeinsame Platzübung, während die Hundeführer nach hinten weggehen

Carla und Aspino von den blauen Tannen beim gemeinsamen Spiel mit der Beißwurst


Weiße Ostern
Fährtenkurs zum Frühjahrsanfang

Irgendwie hatten wir uns den Fährtenkurs eigentlich ganz anders vorgestellt ... (Bericht)
Pünktlich zu Ostern war unser Fährtengelände unter einer geschlossenen Schneedecke versunken.

Carla hat ihre erste Schneefährte sehr schön gehalten, obwohl hier vorher mehrere Hundeführer mit ihren Hunden gassi gegangen waren und dadurch viele Verleitungen lagen. Obwohl die Spuren gut zu sehen waren, suchte sie nicht auf Sicht, sondern versenkte ihre Nase jeweils tief in die Fußstapfen. Da auch in den Fährtenstapfen schon wieder frischer Schnee gefallen war, musste sie ihre Leckerchen sogar ausgraben.

Zum Abschluss tobten Carla und ihre Freundin Lotta (Claudi vom Riedemor) durch die weiße Pracht.


Die FPr 3 - Nesthäkchens erste Fährtenprüfung

Am 26. April 2008 suchte Carla eine FPr 3 (die Fährte der VPG 3) und fand 93 von 100 Punkten!
Das ist eine gaaaanz tolle Leistung für einen so jungen Hund. Ich bin sehr stolz auf meine Supernase.

< Chipkontrolle

Carla suchte von Anfang an sehr intensiv. Auf dem ersten Schenkel interessierte sie sich einmal für ein Mauseloch, ging dann aber auch ohne zusätzliches Hörzeichen wieder weiter. Die anderen Schenkel waren ohne Beanstandungen. Den 2. Winkel hat sie etwas überlaufen und hat sich dann mit einem Bogen auf dem neuen Schenkel eingesucht. Nach den Winkeln beschleunigte sie jeweils etwas ihr Tempo, da werde ich sie im Training etwas einbremsen müssen. Alle Gegenstände hat sie schnell und gerade verwiesen. Beim 2. Gegenstand brauchte ich für den Neuansatz allerdings ein zweites Hörzeichen. Carla stand nach dem ersten "such" zwar auf, blieb dann aber stehen und drehte sich zu mir um, so, als wolle sie sagen: "Frauchen, hast Du nicht noch was vergessen?". Tja. Leckerchen gibt es in der Prüfung nun mal nicht. Aber nach dem zweiten Hörzeichen fährtete sie dann brav weiter. 93 Punkte waren der Lohn.

Nach dieser tollen Fährte lief sie dann auch noch eine BH als "Blindenhund". Bewertung gab es natürlich keine, aber der Richter lobte doch ihre schöne Vorführung. Ich war sehr zufrieden mit meiner Maus.


Sitzübung

Wir haben fertig - >


Wie Carla das Verweisen der Gegenstände erlernt hat ...

Die Gegenstandsanzeige habe ich schon beim 5-6 Monate alten Junghund ohne Zusammenhang mit der eigentlichen Fährtensuche aufgebaut, noch bevor Carla das Platz-Kommando kennen gelernt hatte. Dabei habe ich mich der Technik des "Shapens" oder zu deutsch "Formens" bedient.

Begonnen habe ich mit dem Training im ablenkungsarmen Wohnzimmer. Zuerst einmal habe ich den Gegenstand einige Minuten in der Hand gehalten, damit er meinen Geruch annehmen kann. Dabei habe ich in hin- und hergewendet, von allen Seiten betrachtet und so getan, als sei das etwas sehr interessantes. Sobald Carla sich dann auch für den Gegenstand interessierte, habe ich das sofort mit einem Leckerchen belohnt. Und schon war der Gegenstand interessant für sie. Jedes Schnuppern an dem Gegenstand wurde belohnt. Nun habe ich den Gegenstand nach und nach immer tiefer gehalten, und sie für jedes Hinschnuppern gelobt und belohnt. Schon bald konnte ich den Fährtengegenstand irgendwo auf den Boden legen und Carla ging schnurstracks darauf zu, um an ihm zu schnuppern - und schon gab's wieder Lob und Belohnung. Man muss nur aufpassen, dass der Hund den Gegenstand nicht ins Maul nimmt. Also immer an der Leine üben und den Hund evtl. etwas zurückhalten!

Aber bis jetzt legte sie sich natürlich noch nicht hin. Ich zögerte das Lob also etwas hinaus und ließ ihr Zeit, ein neues Verhalten anzubieten. Carla wunderte sich, wo das Lob diesmal bleibt und war unschlüssig: "Wie komme ich nur an mein Leckerchen?" Sie sah mich fragend an. Nach einer kurzen Körperbewegung von mir Richtung Boden ging Carla ein Licht auf und sie folgte meiner körpersprachlichen Geste und legte sich hin. - Bingo! - Sofort erntete sie großes Lob und viele Leckerchen. Und dieser Erfolg wurde gleich noch einige Male wiederholt. Carla hat schnell begriffen, dass man sich nur vor dem Gegenstand ablegen muss, um viele Leckerchen zu bekommen. So wurde das Verweisen ganz nebenbei eine ihrer Lieblingsübungen.

Sobald Carla in ablenkungsfreier Umgebung sicher verwies, habe ich das Training nach draußen verlegt. Erst einmal in den Garten, und bald schon während des Spaziergangs auf unterschiedlichen Wegen. Damit der Hund sich das gerade Verweisen angewöhnt, bieten sich z.B. schmale Trampelpfade in einer hoch stehenden Wiese an. Der Trampelpfad wirkt dabei wie eine Schiene, auf der der Hund automatisch gerade verweist.

Verweist der Hund den Gegenstand unter allen Umständen sicher und korrekt, kann man andere Gegenstände einführen. Variation heißt nun das Zauberwort. Bald kann man auch mehrere Gegenstände hintereinander auslegen. Nach Lob und Leckerchen muss der Hund nun jeweils einige Schritte gehen, bevor er sich am nächsten Gegenstand wieder hoffnungsfroh ablegen kann um neue Leckerchen zu kassieren. Carlas Begeisterung für diese Übung wuchs mehr und mehr.

Bald ging ich nicht mehr zusammen mit Carla zu den Gegenständen, sondern blieb etwas hinter ihr zurück und trat erst neben sie heran, nachdem sie sich abgelegt hatte. Als nächstes nahm ich dann den auf dem Boden liegenden Gegenstand in die Hand bevor ich sie belohnte, anschließend richtete ich mich auf, hielt den Gegenstand in die Höhe, steckte ihn in meine Tasche und beugte mich wieder zu Carla herunter um sie zu loben und zu streicheln. Et voilà - die prüfungsgemäße Gegenstandsanzeige war geschafft. Beim weiteren Training gab es dann natürlich immer wieder Leckerchen, während der Gegenstand zwischen Carlas Pfoten lag.

Erst als Carla im Anzeigen der Gegenstände sicher war und auch die Fährtenspur schon recht routiniert ausarbeiten konnte, habe ich beide Elemente miteinander kombiniert. Man darf aber auch nicht zu lange mit der Zusammenlegung warten, sonst empfindet ein fährtenbegeisterter Hund in seinem Sucheifer das Auftauchen eines Gegenstandes evtl. als störend, denn er hindert ihn erst mal, die Fährte weiter zu verfolgen.

Literaturtipp:
"Fährtentraining für Hunde", Armin Hölzle, Dorothée Schneider, ISBN 3-440010-13-20
Motivation, Fährten-Elemente, Trainignsaufbau, prüfungsgerechte Fährtenarbeit
Fährtenseminar mit Armin Hölzle

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