Hovawartzucht vom Hexenweiher - A-Wurf

Auch Aashka ist gut in ihrer neuen Heimat angekommen. - Aber schaut selbst, was sie über ihre ersten Tage erzählt:

"Am Freitag, 11.Sept. 2009, trat ich meine große Reise in die weite Welt an. Mit meinem neuen Frauchen Andrea und ihrer Freundin fuhren wir mit dem Auto 500 km in Richtung Schweiz.

Anfangs hat mir das gar nicht gefallen und ich habe meinen Unmut darüber laut kund getan: Bellen, Jaulen, Jammern etc. Die zwei Damen ließen sich aber nicht sonderlich beeindrucken, obwohl ich mein lautes Bellen auch mal gezielt neben dem Ohr von Frauchen ertönen ließ. Nach ca. 30 Minuten gab ich dann auf und kurz darauf hielten wir an. Es war ein Rastplatz auf der Autobahn, auf dem ich mir kurz die Beine vertreten konnte. Mir wurde auch Wasser angeboten, ich hatte aber keine Lust zum trinken. Die Fahrt ging weiter und ich wechselte immer mal wieder meinen Platz. Mal neben, mal auf Frauchen, mal sitzend, mal liegend und zwischendurch bin ich auch mal eingeschlafen.

Wir hielten noch ein ein paar mal an, bis wir dann am Zoll ankamen. Hinter dem Schalter hatte es nette Leute in Uniform, die mich alle streicheln wollten und einer hat sogar versucht, mich auf die andere Seite zu locken. Ich blieb aber lieber bei meinen Leuten. Der Zollbeamte machte ein paar Stempel in die Unterlagen, wollte Geld und dann gingen wir wieder zum Auto. Nun sei es nicht mehr weit, meinte mein Frauchen.

Tatsächlich hielten wir schon nach 5 Minuten wieder an. Erst durfte ich den Garten besichtigen, dann wurde mir "Batja von Haerdtlewald" vorgestellt. Das ist auch eine Hovawarthündin, sie ist schon 11 Jahre alt. Sie hat mich freundlich begrüsst. Nun lernte ich noch "Mirko von der Königskanzel" kennen. Das ist ein 16 Monate alter Rottweiler Rüde. Vor dem hatte ich etwas Angst, denn er war ziemlich stürmisch, obwohl Frauchen ihn zurück hielt.

Anschliessend gingen wir alle ins Haus. Nachdem ich alles erkundet hatte, gab es bald etwas zu fressen, schliesslich hatte ich heute noch nicht viel bekommen. Mein Frauchen war auch sehr müde und deshalb beschloss sie, dass wir früh zu Bett gehen. Ich durfte in einer Kennelbox neben ihrem Bett schlafen. Dachte mir allerdings, dass ich für heute nichts neues mehr anfange und habe deshalb als erstes eine halbe Stunde lang meinen Unmut lauthals kund getan. Danach war ich ziemlich müde von all' den Erlebnissen und schlief bald ein. Um Mitternacht gab es nochmals eine kleine Portion Futter.

Der zweite Tag begann:
Heute geschah nicht viel. Allgemeines Erholen, Erkunden des grossen Gartens und spielen mit Frauchen. Hatte nun auch nicht mehr so Angst vor Mirko und traute mich immer wieder in seine Nähe.

Am Sonntag hat mir mein Frauchen ein tolles Spiel gezeigt: wenn Sie "Aashka" ruft und ich gleich komme, gibt es jedes mal ein kleines Stückchen Lyonerwurst. Das Spiel gefällt mir sehr gut. Gegen Abend kam dann der Lebenspartner von Frauchen nach hause. Den hab ich überschwenglich begrüßt, was allen gefallen hat. Ach ja, was ich auch noch gerne mache: Mirko an den Kopf springen. Das macht Spass! Er wird dann immer zurück gehalten, weil er immer noch etwas stürmisch ist. Aber ich bin so schnell, dass Frauchen mich meistens nicht aufhalten kann ...

Heute ist Montag. Nun klappt das Spielen mit Miko schon recht gut. Ich habe auch schon mal versucht, seinen Kauknochen zu klauen ... aber leider ist es bisher beim Versuch geblieben ;-) Frauchen wacht mit Adleraugen über mich.
Batja ist nicht so zum Spielen aufgelegt. Macht aber nichts, sie zeigt mir dafür Interessantes im Freien. Am späteren Morgen gingen wir alle miteinander spazieren. Da ich noch nicht so weit gehen darf, wurde ich die meiste Zeit getragen.

Nachmittags fuhren wir (Frauchen, Herrchen, Batja und ich) mit dem Auto weg. Wie auch beim schlafen in der Box, machte ich das zweite mal kein Theater mehr - ich weiß ja jetzt wie das geht. Am Ziel angekommen, machten wir einen Besuch beim Tierarzt. Zuerst musste Batja ihre Beine zeigen und Blut abgeben. Sah komisch aus. Als ich dran kam, begrüsste ich erst mal den freundlichen Herrn. Er fasste mich überall an, sah sich meine Ohren und Zähne an und hörte mein Herz ab. Ich erduldete alles gelassen. Als Frauchen und der Doktor anschliessend miteinander gesprochen haben, wurde es mir langweilig, da legte ich mich kurzerhand auf dem komischen Tisch hin und machte ein Nickerchen bis mich Frauchen wieder weckte. Der Doktor war anscheinend zufrieden mit mir.
Nun fuhren wir noch in ein Geschäft und kauften leckere Sachen zum Knabbern ein. Das waren nun genug Eindrücke für heute.

Was wir morgen machen, weiss ich noch nicht, aber am Mittwoch fahren wir in die Welpenspielstunde. Bin gespannt, was mich da erwartet."

Anfangs durfte Aashka beim Spaziergang
immer das "Taxi" nehmen,
aber inzwischen ist sie doch
etwas zu groß und zu schwer.

Aashka und ihre neuen Gefährten - 3 Tage nach ihrer Ankunft

Das sind Aashkas Gefährten Mirko von der Königskanzel und Batja von Haerdtlewald.
Mirko versucht jedes mal den Brunnen zu leeren. Er hat es aber noch nie ganz geschafft ;-))

Aashka ist fast 11 Wochen alt

Das Parfüm, das Aashka unterwegs gefunden hat, war wohl nicht so ganz der Geschmack von Frauchen ...

Im Alter von 12 Wochen war Aashka auf einer Dorfkirmes mit Festzelt, Karussell,
Schießbude, Ponyreiten und Spielen wie Lassowerfen und Blechdosen abschießen.
Aashka hat sich super verhalten und hatte auch noch die Gelegenheit,
zwei Westis kennenzulernen.

Frauchen Andrea ist immer wieder erstaunt, wie gerne und einfach Aashka
neue Dinge lernt und wie locker sie mit neuen Umwelteinflüssen umgeht.